Was haltet ihr von Toyota + DHU

  • Hallo miteinander,


    mich würde mal die allgemeine Meinung von euch interessieren bezüglich der ehemaligen Verbindung Toyota und DHU (Deutsche Umwelthilfe). Ich habe mich mal etwas damit beschäftigt und musste lesen das die DHU im Prinzip ein großer Blender ist. Umsatz in 2016 um die 8 Millionen Euro, der Großteil Abmahngebühren (nennt sich bei denen Ökologische Marktüberwachung), Erbschaften und Spenden von Lobbyisten.

    Abmahnunternehmen sind nichts anderes als Denunzianten (leider typisch deutsch) die kleineren und mittleren Unternehmen, oder sogar Privatleuten das Leben schwer machen und auf perfide Art und Weise Geld scheffeln und das noch unter dem Mantel der Rechtmässigkeit.


    Das aber Toyota dies unterstützt hat, erschüttert mich. Auch standen Telekom, Daimler und Krombacher Bier und sicher noch viele mehr auf der Liste der Unterstützer.


    Zur Zeit habe ich den 3. Toyota und war auch bisher sehr zufrieden, es nichts zu bemängeln. Doch diese Firmenpolitik, auch wenn sie angeblich der Vergangenheit angehört, hat mich veranlasst in Zukunft genauer über den Hersteller zu recherchieren. Allerdings wird dann Toyota nicht mehr dazugehören. Hersteller die wiederum solche dubiosen Unternehmen wie DHU unterstützen und damit für einen immensen volkswirtschaftlichen Schaden sorgen und Vermögen der Bevölkerung vernichten werden von mir nicht mehr unterstützt.


    Wobei diese ganze deutsche übergehorsame Messung bzw. Standorte der Messstationen mehr als nachfragewürdig sind. Aber das ist wieder eine andere Sache. Aber wer kommt als nächstes dran? Direkteinspritzende Benziner? Oder steckt da System dahinter um mit Gewalt die E-Autos flächendeckend zu etablieren? Leider wird das auch nicht funktionieren da um eine praktisch nutzbare Infrastruktur zu schaffen Millarden in das örtliche/städtische Stromnetz zu investieren wären. Denn um die ganzen BMW, Daimler, Audi, Jaguar und Tesla Geschosse mit ihren riesigen Akkus zu laden, langt ein herkömmlicher Stromhausanschluss wohl nicht wirklich mehr.


    Viele Grüße


    ein desillusionierter Verso Fahrer

  • Hallo,


    ob deine Recherchen so stimmen weiß ich nicht. Ich beschäftige mich auch nicht damit, da ich das sowieso nicht ändern kann. Daher wäre es verschwendete Zeit mich damit zu beschäftigen.

    Du bist mit dem Wagen zufrieden - dann ist doch alles gut. Was die Hersteller im Hintergrund machen oder nicht machen kannst du sowieseo nicht beeinflussen. Egal ob das Toyota, VW, Renault oder sonst irgendwer ist.


    Gruß Matti

    Toyota Verso AR2 FL weiß 06/2013 2.0 124 PS Diesel - mit 254.000 km nach Litauen verkauft, da Getriebegeräusche

    Toyota Verso AR2 FL grau 09/2013 2.0 124 PS Diesel 125.000 km

    Honda Jazz 1.3 i-VTEC (GK) 2018, 48.000km

    :)!

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  • Dann kannste dir kein Auto mehr kaufen, da so gut wie alle Autobauer die DUH unterstützen. Nur Toyota hat es jetzt gewagt zu sagen, wir machen da nicht mehr mit.

    Was meinste warum die laufend klagen und Dieselfahrverbot bekommen? Richtig, damit neue Autos verkauft werden. Mittlerweile betrifft es ja nicht nur Diesel, sondern auch Benziner mit Euro 1 bis 2 und ab Ende 2019 auch Euro 3 mit Fahrverboten in manchen Städten.

  • Für mich ist das Thema DUH & Toyota doch eher ein "Ablenkungsmanöver" für Anhänger bestimmter deutscher Automarken. So als ob das Unterstützen (ist es das wirklich, oder brauchte Toyota einen Dienstleister Vorort der sich mit den dortigen Regelungen und Gesetze besser auskennt um sie bei heißen Entscheidungen zu unterstützen?) solch eines "Dienstleisters" schlimmer wäre als die Betrügereien und der extreme Lobbyismus* (Unsere Politiker sind doch quasi die rechte Hand der deutschen Autobauer und geben vor wie was zu laufen hat, nur ging es dieses mal in die Hose und man konnte die heißen Kohlen nicht mehr aus dem Feuer holen) einiger deutscher Autobauer die eben meinen über den Gesetzen zu stehen.

    Zur DUH selbst muss ich etwas sagen dass doch ohne sie der Betrug wohl nie aufgedeckt wurde. Was Themen wie die Fahrverbote betrifft und diese nicht wirklich gerechtfertigt sind, dann kann man das doch entsprechend widerlegen und entsprechende Gesetze ändern bzw anpassen. Komischerweise hört man zu dieversen Punktenn(falsch aufgestellte Messstellen,...) sehr einig aus der Politik. Ebenso könnten doch die Autobauer gerichtlich dagegen vorgehen. Von daher habe ich eher das Gefühl dass die Hersteller das nicht wirklich wollen...zumindest solange das Ganze auf dem Rücken der Bürger/Kundschaft erfolgt und die eher in ihre Verkaufshäuser sprinten. Vor allem Volkswagen scheint ja kräftig davon profitieren (Trotz Betrug steigende Umsätze und Gewinne). Volkswagen wird, egal was ist und je sein wird, immer als Gewinner heraus kommen (zumindest im Volkswagen-Land Deutschland), da hier ihre Macht sehr groß ist und sie auch die entsprechende Kundschaft im Rücken hat die ihnen nie etwas Krumm nehmen würden (nicht einmal die Versuche mit den Menschen und Affen, was ja sehr schnell unter den Teppich gekehrt wurde).

    Was wohl passiert wäre, wenn eine ausländische Marke wie Toyota so etwas gemacht hätte.

    Einmal editiert, zuletzt von Versoraner ()

  • ...Oder steckt da System dahinter um mit Gewalt die E-Autos flächendeckend zu etablieren? Leider wird das auch nicht funktionieren da um eine praktisch nutzbare Infrastruktur zu schaffen Millarden in das örtliche/städtische Stromnetz zu investieren wären. Denn um die ganzen BMW, Daimler, Audi, Jaguar und Tesla Geschosse mit ihren riesigen Akkus zu laden, langt ein herkömmlicher Stromhausanschluss wohl nicht wirklich mehr...

    Nicht nur wegen der Infrastruktur problematisch, auch der Umwelt wird ein Umstieg nicht zeitnah weiter helfen - das Problem wird meines Erachtens nur verlagert. Woher kommt denn der Strom? Klar, aus der Steckdose... ;) Und das E-Auto fährt emmisionslos... Klingt erstmal gut.
    Aber aktuell entstehen nur 25-30% des aktuellen Strombedarfs aus regenerativen Energie-Quellen (die Zahlen stammen aus 2017 - mag heute etwas mehr sein). Und der Bedarf für E-Autos am Gesamtverkehrsaufkommen ist noch verschwindend gering.
    Wenn "hypothetisch" die Mobilität auf 100% Elektro umgestellt wäre, dann wäre unser Gesamtstrombedarf in unserem Ländle (also auch für Haushalte/Industrie/Bahn) in etwa verdoppelt - ob der Anteil von regenerativen Energien gleichermaßen wachsen kann, wie der Zusatzbedarf für E-Mobilität steigt, wage ich zu bezweifeln. Da werden wohl zunächst einmal die Kohlekraftwerke wieder hochgefahren werden müssen, und ggf dann auch noch die Atom-Meiler. Und: Beim Ausstieg bei der Braunkohle tun wir uns verdammt schwer - unser Klimaziel haben wir wohl auch deswegen deutlich verfehlt.
    Meiner Meinung nach müsste man mal eine Gesamt-Bilanz erstellen und Produktion, Energieversorgung und Entsorgung mit allen Aspekten (also direkte Einflüsse, also auch indirekte) erstellen und der aktuellen Problematik gegenüberstellen. Ich glaube, so weit liegen die Ergebnisse gar nicht auseinander. Nur, an einer Steigerung einer E-Mobilität kann man deutlich mehr verdienen. Ein Wechsel wird meiner Meinung nach langfristig sowieso erfolgen - weshalb man jetzt aber mit Druck den existierenden Fahrzeugbestand erneuern muss? Aus ökologischen Gründen???
    Was bringen denn die Gerichtserfolge einer DUH??? Verlagerung der Emmisionen in Randgebiete von Städten (in HH bspw. sind nur einige Straßenzüge betroffen, in Essen ein Teilabschnitt einer Autobahn) - der Umwelt ganzheitlich betrachtet, wohl nicht viel (klar den Anwohnern in diesen Zonen vielleicht etwas - was aber in Anbetracht der infrage gestellten Messmethoden und der Gesundheitsrisiken auch noch erwiesen werden muss).
    In meinen Augen wird es immer befremdlicher... Man müsste Regelungen schaffen, welche den Mobilitätsbedarf reduzieren (bspw. Verlagerung auf die Schiene, lokale Produktion usw.). Aber dann verdient ja keiner...

  • Hallo Mike,

    da stehe ich zu 100% hinter dir. Und ich lege noch ein bisschen Insiderwissen drauf. Bis dato wurden 2018 an knapp über 100 Stunden negative Strompreise aufgrund Überkapazitäten erzielt. Das heißt das Kilowatt Strom wurde zum Minuspreis verschleudert und der Käufer bekam damit noch Geld das er unseren Strom abnahm. Woher stammt dieser Strom............? Ich sach mal so, nicht aus konventioneller Erzeugung. Und wer bezahlt dies? Jeder der die EEG-Umlage zahlen muss. Aber nicht jeder muss zahlen, aber dies ist ein anderes Blatt in dieser unsäglich Geschichte.

    Was machen wir dann aber wenn die Menge des Zubaus der EEG Anlagen weitergeht und noch weiter gefördert wird? Unsere Nachbarn freuen sich schon jetzt auf sehr billige Energie und schütteln nur noch den Kopf über soviel Einfältigkeit. Wer diesen immensen volkswirtschaftlichen Schaden zu verantworten hat sollte jedem klar sein. Der blinde Aktionismus nach Fukushima hat uns in die Lage gebracht.

    Aber was noch schlimmer ist, warum nutzt man diesen Energieüberschuss nicht zur energiefressenden Erzeugung von Wasserstoff? Sicher hat diese Antriebsart gesamt gesehen einen miserablen Wirkungsgrad, aber zumindest müsste man keine teurer bezahlte Energie verschenken zzgl. noch eines Bonus. Auch die vorhandene Infrastruktur wäre nutzbar und die Fahrzeuge alltagstauglich. Man nehme nur den Toyota Mirai. Da muss ich wieder eine Stange für die Jungs brechen. Mir der Hybridtechnik haben sie auch den richtigen Riecher bewiesen. Ob die E-Technik flächendeckung alltagstauglich ist, ich weiß nicht. Wie sollen die ganzen 40 t denn durch ganz Europa fahren? Ein Hänger voll mit Akkus? Wechsel-Zugmaschinen ähnlich wie wilden Westen die Pferde bei den Postkutschen getauscht wurden? Oder wo sollen die Millionen von Lkws im Jahr aufgeladen werden? An den Raststätten? Wir sind ein Transitland, wo laden die Millionen von Durchreisenden ihre PKW? Oder dürfen die dann mit ihren sogenannten „Dreckschleudern“ nicht mehr durchfahren? Die ganze Geschichte wird immer kränker je länger man darüber nachdenkt...........=O

    Aber kein Problem, wir schaffen das.........<X


    Viele Grüße


    Chris

  • Aber was noch schlimmer ist, warum nutzt man diesen Energieüberschuss nicht zur energiefressenden Erzeugung von Wasserstoff?

    Und seltsamer Weise ist das MegaProjekt mit dem Solar-Park in den Wüstenregionen dermaßen schnell gescheitert, dass man noch nicht einmal ansatzweise Ergebnisse (ob positiv oder negativ) hätte vermuten können.
    Wasserstoffgewinnung mithilfe von Solar-Strom. Da hatte man bezweifelt, ob ein Transport überhaupt sinnvoll sei. Aber bei der herrschenden fossilen Energieverknappung (und des hier trotzdem auch stattfindenden Transports (hier meckert niemand, dass ein Transport zu teuer sei)), wäre das einmal eine tragbare Alternative (sicher kein völliger Ersatz - aber bestimmt eine gute Ergänzung).
    Von synthetischen Kraftstoffen hört man interessanter Weise auch nicht mehr viel. Das Thema flammte mal vor 1, 2 Jahren kurz und klein auf, könnte auf aktuelle Motorentechnologie angewandt werden, hätte Vorteil bei den Emmisionen (natürlich nur, wenn sauber produziert), ist aber scheinbar nicht im Interesse der Industrie. Ein Schelm, wer Böses dabei vermutet (ob da jemand den Deckel drauf hält, der gerne E-Autos vermarkten möchte - oder irgend ein Öl-Multi?)...