Auto springt nach Batteriewechsel nicht an

  • Hallo Forum!


    Auto: Toyota Corolla Verso EZ 2006 1,8 l Benziner


    Problem: Nach Batterieaus- und Einbau springt Auto nicht an.


    Details:
    Meine Kinder hatten ein Deckenlicht angelassen, welches über eine Woch die Batterie leer gesaugt hat. Wirklich leer.
    Ich habe die Batterie ausgebaut, aufgeladen, eingebaut.
    Sobald ich die Batterie anschließe, leuchten die Blinker konstant.
    Die Funkzentralverriegelung funktioniert nicht.
    Es gibt keine Reaktion des Autos, wenn ich den "Schlüssel" ins "Zündschloss" stecke und den Startknopf drücke.


    Was fehlt noch?


    Gruß!
    Ernesto


    Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen.
    (Charles F. Kettering (1876-1958), amerik. Industrieller, zuständig für Forschung u. Entwicklung bei General Motors)

    Einmal editiert, zuletzt von holgicv () aus folgendem Grund: Tags ergänzt

  • ist die batterie denn jetzt wirklich voll, oder ist sie so leer gewesen das sie kaputt ist. hast du vielleicht die möglichkeit mit einer anderen batterie zu testen?

  • Hallo Forum,


    danke mal für Eure Reaktionen.
    Zu "leer" noch folgende Info:
    An meinem Verso lässt sich ja ohne Reinstecken des Schlüssels und Betätigen des Knopfs ja kaum was betätigen (weder Radio oder elektrische Fensterheber), aber die Hupe geht auch ohne. Die Batterie war so leer, dass auch die Hupe keinen Ton von sich gab.


    Ich werde heute abend die Batterie testen.


    Geladen habe ich sie in ausgebautem Zustand mit einem klassischen Autobatterie-Ladegerät an einer Steckdose. Zu Beginn zeigte das Gerät 8 Ampere an (wenn die Angabe Blödsinn ist, bitte ich um Nachsicht und Erläuterung, ich bin mehr der grob-mechanische Typ ;) ), ich glaube daher, die Batterie hatte "Durst".


    Mal zwischendurch: Kann jemand grundsätzlich etwas mit dieser "Anzeige" der konstant leuchtenden Warnblinker anfangen?


    Bis später,
    Ernesto


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  • Nachtrag:
    Ein Mitarbeiter der lokalen Freundlichen hier hat in seiner telefonischen Kurzauskunft die gleichen Fragen gestellt und wußte mit den konstant leuchtenden Blinkern nichts anzufangen. Eigentlich sollte nach seiner Auskunft alles wieder normal gehen.


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    • Offizieller Beitrag

    Vorab ein paar dumme Fragen....
    Kurzschluss ist ausgeschlossen?Also richtig wieder eingebaut,Plus und Minus?Bei der Demontage nicht erst Minus und dann Plus abgeklemmt,und evtl. mit Plus auf Masse gekommen und eine Haupsicherung getötet?
    Ist die Batterie richtig geladen worden?Gab schon Leute,die Plus und Minus vom Ladegerät vertauscht hatten.Hast Du eine andere Batterie mal zum probieren angeklemmt.Es ist auf jeden Fall was faul,selbst wenn die Batterie tiefentladen war,muss der Wagen mit einer vollen wieder normal anspringen.

  • Es gibt keine dummen Fragen!
    Kurzschluss ausgeschlossen, die Kabel sind zu kurz.
    Batterie falsch rum einbauen geht auch nicht.
    Die 30 A-Sicherung im Seitenfach bei der Fahrertür war auch ok.
    Insofern bleib nur noch die Verpolung der Batterie zu testen. das Multimeter zeigte -11,84 Volt an.
    Ich habe auch eine andere Batterie auf gleiche Weise (rot an +; schwarz an -) gemessen, der Wert war +11,98 Volt.
    Das Aufladegerät hatte keinen Verpolungsschutz.
    Da liegt meine unfachmännische Vermutung nahe, dass ich nach der Tiefenentladung die Batterie falsch herum aufgeladen habe. Keine Ahnung, ob das wirklich geht...


    Ich mache mich also jetzt mal auf die Suche nach einer 480 A 60 Ah 12V Batterie...


    Gruß, Ernesto


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    • Offizieller Beitrag

    Das geht mit falsch aufladen,wenn die Batterie richtig leer war!


    ...vor allem mit einem "alten" Ladegerät, das keinen Verpolungsschutz o.ä. hat. Unabhängig von einer neuen Batterie würde ich mir auch ein aktuelles Ladegerät (z.B. von CTEK) zulegen, die verhindern Fehlpolung und sind auch sonst sehr praktisch zur Batteriepflege.

  • Hallo Forum,


    Ich habe mir eine neue Batterie, nämlich eine VARTA Blue Dynamic Autobatterie, D24, 5604080543, 60 Ah, 540 A zugelegt. Die bei ATU versicherten mir, das diese für einen Start ausreichend aufgeladen sei. Die Leerlaufspannung beträgt gemessen 12,68 Volt.


    Batterie eingebaut, aber das Auto will immer noch nicht.
    Anzeichen:
    * Türlicht geht
    * Kontrollleuchte für das Motorwegfahrsperrsystem blinkt
    * Blinker melden sich, wenn man mit Zentralverriegelungsknöpfen das Auto zu oder auf machen will. Die Schlösser selbst reagieren nicht.
    * Wenn man den Schlüssel ins Zündschloss hineinsteckt, entriegelt sich das Lenkradschloss und die Kontrollleuchte für das Motorwegfahrsperrsystem blinkt nicht mehr.
    * Der Startknopf leuchtet grün.
    * Wenn man den Startknopf betätigt - egal, ob mit Kupplung oder ohne -, flimmert das Armaturenbrett kurz auf, um gleich wieder aus zu gehen. Anschließend leuchtet der Startknopf blinkend orange.


    Ich prüfe jetzt mal die Sicherungen...


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  • Ergänzung:
    Abgesehen davon, dass der Wagen nicht anspringt, bekomme ich es nicht mal hin, dass das Fahrzeug im Modus "Zündung an" springt (-> Radio oder elektrische Fensterheber wären zu bedienen, Armaturenbrett zeigt was an, etc.).


    Sicherungen:
    Ich habe gerade fast alle Sicherungen geprüft. Nur die 100 A Sicherung habe ich nicht heraus popeln können und an die zwei 50 A Sicherung dahinter bin ich auch nicht gekommen. Alle drei Sicherungen haben einen klaren Deckel.
    Wie bekommt man die 100A-Sicherung sicher ohne Gewalt heraus?


    @ R2D2: Ich glaube, das mache ich jetzt auch, heute abend kann ich sonst eh nichts mehr machen. Diesmal mit einem topmodernen Ladegerät. Auch wenn ich den Fehler nicht darin vermute.


    Ich habe aber auch nicht so recht eine Idee...


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  • hallo parlamese,


    wenn möglich, so messe doch bitte die Batterie-Leerlaufspannung d.h. bei nicht laufendem Motor und die Spannung beim Starten.
    Bei "Spannungseinbruch" d.h. < 12V= beim Starten des Motors ist die Batterie platt.
    Bei erhöhter Stromaufnahme muss die Elektrik deines Autos kontrolliert werden. Fahre dazu bitte zum :) nicht zu einem "Hänschen" d.h. geh zu einem kompetenten Fachmann der sich mit dem TOYOTA auskennt.
    Der Wolfgang aus Lörrach

  • Hallo Wolfgang,
    Das mit dem Fahren ist gerade mein Problem X/ . Es muss jemand zu mir fahren.


    Die Leerlaufspannung betrug 12,68 Volt. Ich kann mal zur Diagnose die Volt der Batterie beim Zündungseinschalt-Versuch zu messen versuchen.


    Da ich aber nicht mal die Schaltung "Zündung an" (OHNE durchgetretenes Kupplungspedal => Anlasser-soll-Motor-Starten) erreiche, um z.B. das Radio zu bedienen, befürchte ich, dass ich mit der falsch gepolten Batterie irgendwas bei der Toyota-Elektronik durcheinander geworfen habe.
    Oder ist das einfach Quatsch?


    Danke an alle bis hierher!
    Gruß, Ernesto


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    • Offizieller Beitrag

    Also wenn Du die Batterie wirklich falsch herum geladen hast, fürchte ich dass Du eins der Steuergeräte dabei gehimmelt hast. Eine Toyota-Werkstatt könnte ziemlich schnell rausfinden welches, aber dafür musst Du das Auto wohl oder übel dorthin bringen (lassen).


    Die Varta-Batterie sollte mit 12.68 Volt eigentlich randvoll sein und nicht das Problem darstellen.

  • Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen wie eine zum laden ausgebaute Batterie, die beim laden verpolt wird, dann mit richtiger Polung im Fahrzeug was kaputt macht. Batterie kaputt ja, aber was am Fahrzeug dadurch beschädigen bezweifle ich stark. Allerdings haben bei mir auch immer alle frisch gekauften Batterien zum starten gereicht. Vielleicht ist ein Relais irgendwie hängen geblieben (wegen den stehenden blinkern nach dem Batterie tausch). Sonst ab zum freundlichen, aufm Hänger, mit nem elektrischen lenkradschloss würde ich abschleppen bei deinem fehlerbild lieber vermeiden.

  • Zu Karsten1077: Ich hatte die Batterie verpolt eingebaut und angeschlossen. Dabei kann Strom falsch herum geflossen sein.


    Zwischenstand:
    Ich habe nochmal mit einem Techniker telefoniert. Der erklärte mir, dass der Anschluss der verpolten Batterie wie ein Verwechseln der Pole beim Starthilfe geben wirkt. Bei letzterem geht gern mal die 100A-Sicherung hops.
    Also habe ich gerade den Luftfilterdeckel gelöst und entfernt, und die Schrauben zur BEfestigung des Sicherungskastens Nr. 2 (neben dem Behälter für Bremsflüssigkeit) gelöst und den Sicherungskasten etwas nach vorn geneigt.
    Es hat sich gezeigt, dass die 100A Sicherung tatsächlich durchgebrannt ist. Dies ist ein erster Hoffnungsschimmer, dass es doch kein Steuergerät getroffen hat.
    Die 100A-Sicherung lässt sich übrigens deshalb nicht herausziehen, weil sie auf der Unterseite festgeschraubt ist:


    (irgendwann lerne ich auch noch, hier Bilder vernünftig einzubinden :D ).


    Ich versuche mal herauszufinden, wie man an diese Sicherung heran kommt.


    Gruß, Ernesto


    Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen.
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  • Zu Karsten1077: Ich hatte die Batterie verpolt eingebaut und angeschlossen. Dabei kann Strom falsch herum geflossen sein.


    Du hattest doch geschrieben das die Kabel zu kurz sind um die Batterie verpolt einzubauen. Was hast du denn jetzt gemacht?

  • Er hat doch schon geschrieben das er die Batterie falsch aufgeladen hat.

  • Ja und später hat er geschrieben das die Kabel zu kurz sind zum falsch einbauen und dann doch falsch eingebaut? Was denn jetzt? Das er die Batterie falsch geladen hat ist schon klar

  • Ah echt das hab ich nicht gewusst. Dachte die wäre dann schlicht und einfach kaputt. Hätte nicht gedacht das sie sozusagen das Ufer wechseln können ;)
    Dann verstehe ich es jetzt