Und die etwas ungewöhnliche Spezifizierung "7JJ x 17 CH" könnte da durchaus zu Nachfragen führen ...
Kein Grund zur Sorge, das ist eine ganz normale, nur nicht so oft gesehene genauere Felgenbezeichung, JJ ist angabe für die Felgenhornform und CH die für die Felgenhumpform, muss der Fachmann (TÜV/Reifenhandel, etc.) wissen, den "normalen" Autofahrer brauchts nicht zu interessieren.
Mein freundlicher TÜV-Mensch meinte, er bräuchte die ABE bzw. ein Teilegutachten, ob die Felge für 225/45 freigegeben ist. Toyota selbst - laut CoC - gibt nur 215/50 an.
Wenn mir solche Aussagen vom TÜV zugetragen werden, dann wird es mir echt schlecht. Für die Zuordnung, welche Reifen auf welchen Felgengrößen zul. sind, gibt es die verschiedenen Normungen, u.a. die ETRTO und beim TÜV haben die Zugriff auf diese Unterlagen, sogar online und auch Teilegutachten und ABE sind da zur Verfügung gestellt. Der Sachverständige hat also alles, was er braucht, wenn er sich einfach mal drum kümmert und seinen Job macht. Es ist ja eigentlich nicht Aufgabe des Kunden, dem TÜV Mann alles auf dem Silbertablett vorzubereitet zu kredenzen und am besten noch kühle Getränke dazu zu reichen und kühle Luft zuzufächeln.
Den Rest, wie etwa prüfen, ob es wo schleift und ob die aufgezognenen Reifen auch wirklich i.O. sind (Last- bzw. Speedindex ausreichend) ist für einen Sachverständigen alles andere, als eine anspruchsvolle Aufgabe.
Wenn hier ein Gutachten/eine ABE vorhanden ist, in der die Reifen auch noch drin stehen, dann ist das wirklich nur reine Formsache, genau wie meine eigene Prüfung des Sachverhalts ja auch letztlich ergibt. Sollte das Gutachten/die ABE aber nicht zur Felge passen, wäre es auch kein Beinbruch, sondern nur eine etwas aufwändigere Formalie, da es technisch keine Probleme gibt.