Beiträge von Ulf Enselau

    Die Geschichte geht weiter:
    Nach drei Wochen in Deutschland ohne Probleme beim Anspringen war ich bei meinem FTH und er hatte keine Lösung. Sein Vorschlag: Den Fehlerspeicher mal auslesen lassen. Darauf haben wir dann verzichtet aus drei Gründen:
    Die Chance, einen zielführenden Fehler zu finden ist gering, denn bei einem gravierenden Fehler wäre die rote Lampe auf dem Display im Armaturenbrett angegangen "bitte konsultieren Sie Ihren Händler" und ich hatte ja damals kein Probleme.
    Das Auslesen hätte 50 Euronen gekostet.
    Ich hätte noch zwei Stunden warten müssen.


    Danach bin ich noch Wochen ohne Probleme gefahren.


    Plötzlich hatte ich (auf 50 m über dem Meeresspiegel) wieder Probleme mit dem Anspringen, habe den Motor aber stets zum Laufen gebracht, indem ich den Anlasser gedrückt gehalten habe und Halbgas gegeben habe. Nach den ersten Zündungen kam der Motor mit Mühe über die Leerlaufdrehzahl und regelte sich dann nach Wegnehmen des Gaspedals nur mühsam auf die Leerlaufdrehzahl ein. Das ging zwei Wochen so und dann waren die Probleme wieder weg. Zuvor hatte ich noch nie Problem auf dieser niedrigen Höhe.


    Danach habe ich aber beobachtet, dass die Motordrehzahl nach dem Anspringen nur halbherzig auf die Leerlaufdrehzahl stieg und die Idee kam auf, dass die Probleme mit der Kraftstoffqualität zusammen hängen könnten (ich tankte stets den billigen Standarddiesel).


    So habe ich jetzt erstmalig in meinem ganzen Leben den teueren Diesel Ultimate getankt und glaube einen kräftigen Unterschied zu merken:
    1. Der Motor springt sofort und vorbildlich an und geht (anders als vorher) sofort auf die Leerlaufdrehzahl.
    2. Der Motor ist, solange er kalt ist, erheblich leiser als früher.
    3. Der Motor ist auch beim Beschleunigen erheblich leiser als früher.
    4. Der Wagen beschleunigt insgesamt besser (ich weis, dass das ohne Messung sehr subjektiv sein kann).


    Was meint ihr? Kann das Problem an der Dieselqualität liegen?

    Liebe Sachverständige,
    so richtig glücklich bin ich noch nicht.
    Ich hatte gehofft, dass die Problematik bekannt ist, schließlich kannte der ADAC-Vertragspartner in Südtirol das Problem und eine Lösung schon von vielen ähnlichen Fällen.
    Nur seine Lösung: ADAC rufen und das Auto ins Tal bringen lassen ist keine dauerhafte Lösung für mich, da wir spätestens im nächsten Jahr wieder Urlaub in den Bergen machen wollen.
    Bevor ich nun zum FTH gehe, wäre ich gern noch etwas schlauer.
    Mein Gefühl sagt mir, dass der 2.2 D-CAT eine intelligente Motorelektronik hat, die lernt, wie man auf der Höhe einspritzen muss, damit der Motor startet und läuft. Schließlich hatte ich in früheren Urlauben kein Problem, wenn ich die Höhe langsam gesteigert hatte (genau: der Motor hatte mit zunehmender Höhe Schwierigkeiten beim Starten, aber wenn er einmal auf einer bestimmten Höhe gestartet hatte, dann lief er auch).


    Wer hat eine Idee?
    LG Ulf

    Wir haben den Corolla Verso 2.2 D-CAT, 177 PS, Diesel im Jahr 2006 neu gekauft und sind seit dem sehr zufrieden 180.000 km gefahren. :)


    Nun waren wir im Urlaub in Südtirol und haben den Wagen auf 1.800 Metern in Sulden für drei Tage an der Seilbahn abgestellt.
    Danach startete er nicht mehr:
    Startknopf angetippt, der Anlasser drehte kräftig durch, es erfolgten ein paar Zündungen, dann verringerte sich die Drehzahl und der Motor stand.
    Auch wenn ich den Startknopf gedrückt hielt, drehte der Anlasser kräftig durch, es erfolgten Zündungen, aber wenn ich den Startknopf los ließ, erfolgten noch ein paar Zündungen, dann verringerte sich die Drehzahl und der Motor stand.
    Ich habe in meiner Not nun vielfach versucht, den Motor zu starten, ohne Erfolg.
    Ich habe nun mobil den FTH daheim angerufen, er riet mir, es ohne Luftfiltereinsatz zu probieren. Getan, kein Erfolg. Er riet mir dann, den ADAC zu rufen.
    Inzwischen hatte ich den Eindruck, dass die Batterie schwächer wurde und habe mir Starthilfe geben lassen: kein Erfolg.
    ADAC gerufen, kam nach 60 Minuten. Er hat es auch kurz versucht, ohne Erfolg und kannte das Fehlerbild schon: "Der startet hier nicht, aber unten im Tal startet er."
    Er hat den Wagen aufgeladen, ins Tal gefahren und dort startete der Wagen ohne Probleme auf ca. 800 Metern Höhe.
    Wir haben den Wagen dann dort stehen gelassen und sind mit dem Bus zurück nach Sulden gefahren und haben noch drei Tage schönen Hüttenurlaub gehabt.
    Danach mit dem Bus zurück zur Werkstatt, dort startet der Wagen problemlos und wir sind zurück nach Haus.
    Wir wollten eigentlich noch länger in den Bergen Urlaub machen, aber ich hatte keine Lust, dass er wieder in der Höhe nicht anspringt und wir haben den Urlaub abgebrochen. :(


    Ich erinnere mich:
    wir hatten schon häufiger dort Urlaub gemacht und nach der ersten Nacht auf 1.000 Metern hatte er Probleme mit dem ersten Anspringen auf dieser Höhe, aber damals startete er mit "Gedrückthalten des Starterknopfes" und wenn er einmal auf 1.000 Metern gestartet hatte, startete er auch auf größeren Höhen problemlos.


    Wer kennt das Problem?
    Was kann ich nun tun, damit ich in den Bergen Urlaub machen kann und die erste Nacht auf über 1.800 Metern verbringen kann?
    LG Ulf