Laufleistung und kommende Mängel, Verso D-Cat

  • Hallo zusammen,


    mein D-Cat hat jetzt 147000km auf der Uhr und bis auf ein neues AGR bei 124000km nichts gehabt.


    Mich würde mal interessieren, was so als Laufleistung zu erwarten ist und welche Technischen Probleme auftreten können/werden. Der 2.2 sollte eigentlich vom Hubraum her einiges mitmachen,oder?


    Neue Autos reizen zwar, aber der Verso ist echt Top und fährt sich schön, daher stellt sich die Frage, behalten.....weil gut, oder besser abstoßen, da demnächst die Probleme kommen könnten.

  • Ich hatte bei 100000km Getriebe Reparatur, innerhalb 6 Monate nach Kauf, also ohne Kosten für mich. Bei 220000km neue Lima. Kosten gibt's hier nen Threads zu von mir, wenn du suchen magst. Jetzt 350000km wahrscheinlich injektor kaputt und Radlager vorne. Bin am überlegen at Motor, oder Reparatur. Weg tun habe ich kein Geld für. Sonst wären 3 Mal Bremsen und die normalen Ölwechsel. Bestes Auto was ich je gehabt habe.

  • Ok, dass klingt positiv. Im Prinzip hast du bei 350k nur Verschleißteile gewechselt.

    Für mich heißt das, der Motor ist bei ordentlicher Pflege haltbar.

  • Habe jetzt 134 TKm runter.

    Ich habe das EGR nur 1x saubergemacht , bis jetzt .

    Bei 100xxx Tausend Km, Getriebe wurde gemacht.

    4 Frontscheiben , eine Heckscheibe ,sonst nur Verschleißteile.

  • Auch Getriebe bei 190tkm. Abgasreinigungsventil 1x im Jahr sauber gemacht und im Winter ab 0°C Zweitaktöl zugemischt. 1x Lichtmaschine, 1x Injektor auf Garantie, 3x Bremsen und zum Schluß noch der Tank durchgerostet (selber ersetzt). Von Problemlos kann ich nicht reden. Ab 130tkm gab es die ersten Anzeichen dass das der 6te Gang Vibrationen verursacht. Die Sitze waren nach knapp 200tkm einfach unansehnlich und aufgerissen. Kunststoff sehr Kratzempfindlich. Trotzdem hat er immer zuverlässig funktioniert und hat vom Motor her immer Spaß gemacht. Verbrauch war mit ca. 9l immer 2l höher wie beim jetzigen 1,6l Diesel.

    Getriebe und durchgerosteter Tank würde ich in die Top 5 Probleme beim D-Cat sehen

    1.) Verso AR2 1,6D (darf sich manchmal austoben und Wowa ziehen)
    2.) BMW 125i Cabrio (spaßiger Zweitwagen)
    3.) Zero FXS Elektromotorrad

  • Meiner bis 240tkm war eigentlich eine Katastrophe.

    In dem Zeitraum folgendes:

    Getriebe

    6 injektoren (dadurch Partikelfilter zu)

    Masseverbindung im Motorraum

    Armlehnen des Fahrersitzes fertig



    Positiv:

    Fahrwerk+Stoßdämpfer alles komplett robust, waren alles noch die Original Bauteile vom Werk.

    Auspuff genauso noch der Erste

  • Da hat sich Toyota keinen Gefallen getan mit dem Getriebe.

    Einerseits gibt es Probleme mit den Lagern der Getriebeeingangswelle diese werden schwergängig dadurch lässt er sich irgendwann nicht mehr schalten bzw. Es kommt zur Geräuschentwicklung wie bei nicht getretener Kupplung.

    Da die Synchronisation es nicht mehr schafft die Zahnräder auf gleiche Drehzahl zu Synchronisieren.


    Der 2. Punkt sind Abbrechende Zähne des 6 Gangradpaares. Hier ist warscheinlich der Verschleiß des 2 Massenschwungrades und defekte Injektoren der Auslöser.

    Beide Faktoren führen zu Schwingungen und Kraftspitzen am Getriebeeingang diese halten die knapp berechneten Zähne des Getriebes nicht sie ermüden und Brechen.

    Hier kommt noch die Kraft des DCat dazu das führt dazu das man in niedrigen Drehzahlen schon in den 6. Gang schaltet dadurch sind die Schwingungen der einzelnen Zylinder sehr weit ausseinander und 2 Massenschwungrad muss sie kompensieren. Ist es angeschlagen kommen die Impulse bis ins Getriebe und ermüden die Zähne.

  • Sehr gut Seppi,

    Das mit dem ZMS ist ein großes Problem.
    Deshalb verstehe ich die Leute nicht die das auf eine normale Kupplung umbauen. Die können sich doch gleich noch ein Getriebe dazu bestellen.

    Chila007, mit dem Tank da gebe ich dir Recht.

    Ich bearbeite meinen Tank jeden Sommer .Das heißt entrosten und Rostschutzfarbe drauf danach noch Unterbodenschutz drauf und fertig. Ich hab bis jetzt kein großen Probleme mit dem Tank.

    Der Tüv hat mir vor 2 Monaten die Plakette ohne Mängel angeklebt. Da wo der Pfalz im Blech ist arbeite ich besonders gründlich.

    Einmal editiert, zuletzt von Tanne ()

  • Hmm...


    Hab das aber auch schon gemacht das mit dem ZMS umbauen auf normale Kupplung.


    War ein Audi der in kurzer Zeit zweimal ZMS neu bekommen hat von einer freien Werkstatt.


    Der Motor lief sehr ruppelig da das Massenausgleichsmodul das unter der Kurbelwelle läuft defekt war (hatte unzulässiges Spiel) - das haben wir ebenfalls weggebaut (hätte 1500 Euros gekostet) - es gibt da Umbausätze für Rennsportzwecke da der ganze Kram höheren Belastungen einfach nicht stand hält.


    Immer kurz bevor das ZMS sich verabschiedete "hüpfte" der Motor bei einer bestimmten Drehzahl schon fast, nehme an das das defekte Modul in Verbindung mit einem defekten ZMS wesentlich mehr Unwucht produziert hat als ein normaler "altmodischer" Motor überhaupt schaffen kann.


    Will damit sagen das ein nicht mehr richtig funktionierendes ZMS mehr Schaden anrichten kann als ein funktionierendes gut macht.


    Also ist es in manchen Fällen besser die gleich nicht mehr zu verbauen und einfach zurück zu rüsten und auch einiges billiger.


    Jedenfalls hat man nachher fast keinen Unterschied bemerkt lediglich bei so um 1800 und in der Gegend um 3600 Umdrehungen war ein kleiner unruhiger Lauf zu spüren, wie man das bei Dieselmotoren von früher eben kennt.


    Da stell ich mir die Frage ob der ganze sündhaft teuere Kram wirklich sein muss oder ob auf dem Weg nur Geld verdient wird.


    Gruss


    Dasepp

  • Da will ich nicht widersprechen das das nicht bei allen Motoren geht bzw. nicht jeder Motor verträgt.


    War ein 1,9 Liter TDI Audi wenn ich mich noch recht erinnere.


    Die Teile zum umrüsten war glaub ich eine holländische Firma die sich für Rennzwecke darauf spezialisiert haben, speziell bei diesem Motor war die Antriebskette für Massenausgleich und somit auch Ölpumpe von Haus aus zu schwach, bei unbemerkten Verschleiss (Spiel im Massenausgleich) wurde die Belastung so gross dass die Kette flöten ging - riss gottseidank beim starten ab und wurde sofort abgestellt, sonst wäre sowieso ein totaler Motorschaden die Folge gewesen.


    Es war eine neue Ölpumpe samt neuen Antrieb dabei mit allen benötigten Teilen damit man das Massenausgleichsmodul wegrationalisieren kann.


    Die Kupplung ohne ZMS gabs bei Ebay.


    Meine Kernaussage besteht drin das Verschleiss bzw. die damit verbundene "falsche Funktion" quasi das " falsche Zusammenspiel" der beiden Geschichten ZMS und Massenausgleich zu einer mehrfachen Unwucht geführt haben als der Motor ohne hatte - darum auch der Einsatz bei Rennsport, da hält diese Serienausttatung anscheinend nicht stand und wird kurzerhand weggbaut.


    Das ZMS wurde auch offensichtlich durch das nicht mehr richtig funktionierende Massenausgleichsmodul überbelastet und deswegen zweimal "zerstört" ,diese Belastungsspitzen gehen natürlich auch bis ins Getriebe, wo auch sonst, hinein.


    Das kann natürlich nicht auf jeden Motor übertragen werden und wäre im Einzelfall immer ein Versuch der natürlich auch schief gehen kann, bei dem Audi hats jedenfalls funktioniert.


    Wurde eigentlich nur gemacht damit noch ein fahrbahrer Untersatz da war und wurde Monate später nachdem das neue Auto angeschafft war noch für gutes Geld nach Osteuropa verkauft und ist bis dahin störungfrei ettliche tausend Kilometer gelaufen.


    Gruß


    Dasepp

  • Bis auf die Lima war bei uns noch nicht ausserplanmäßig kaputt. Unserer hat jetzt 216tkm auf der Uhr.

    Natürlich wurden schon Verschleissteile wie Bremsen, Stoßdämpfer und Öle gewechselt. Aber das hat man ja bei jedem KFZ.