Zylinderkopfdichtung undicht bei 60.000 km

  • Hallo allerseits




    Am Freitag war mein R2 D4D-2.0 in der Werkstatt um den 60.000 er Service durchzuführen.


    Inklusiver neuer Bremsen vorne 933€ - Schluck!




    Dazu noch der Vermerk: Starker Ölverlust, Zylinderkopfdichtung defekt.


    Mir war wohl aufgefallen, dass ich seit dem letzten Ölwechsel zwei mal 1/2 Liter nachfüllen musste (auf 30.000) km, fand das aber nicht kritisch, da war ich von VW andere Mengen gewohnt...


    Seit Neuestem war mir zusätzlich noch ein verändertes Motorgeräusch ab ca. 3.500 Umdrehungen aufgefallen.


    Sonst nichts - kein Leistungsverlust oder Ähnliches.


    Getropft hat er auch nicht und den Motor sieht man ja nicht unter der Abdeckung.




    Dummerweise war am Freitag der Toyota Server nicht mehr zu erreichen, so dass der Dichtungssatz nicht bestellt werden konnte, die Kopfdichtung ist da aber der Dichtsatz fehlt.


    Mal sehen wie's weitergeht, soll auf Garantie gemacht werden nur muss ich eigentlich Mitte der Woche nach Österreich zurück...


    Schau ma mal, werde berichten.


    Hat es eigentlich auch schon andere mit der Kopfdichtung erwischt? In diesem Forum habe ich keine Suchergebnisse gefunden.

  • Oha....
    Meines Wissens bist du der Erste bzw. dein R2 mit diesem Problem in unserem Forum. Das sollte und muss auf Garantie erledigt werdken. Aber sehr ärgerlich. Lustig ist das Nichterreichen des Toyota-Servers. In solchen Fällen nimmt man gewöhnlich das Telefon in die Hand und bestellt auf diesem Wege. Wäre nett von dir, wenn du die Inspektionskosten im Werkstatt-Thread aufschlüsseln könntest. Die 933 Euro kann ich ja bald nicht glauben, ist ja Wahnsinn.

  • Hallo Versojaner




    Der Server war so gründlich runter, dass die in der Zentrale auch nicht ins System kamen, da nützte auch der Telefonhörer nix :)




    Warte noch auf Rückmeldung.




    Die Kosten hatte User Ottili schon angefragt, ich stelle sie jetzt noch ins Werkstattforum.


    Ergänzung:
    Der Wagen ist heute Vormittag in die Werkstatt gegangen, kostenloser Ersatzwagen wurde gestellt (jetzt muss ich Lexus fahren :whistling: ) und soll morgen fertig werden.
    Auf dem Auftrag stand "Zylinderkopfdichtung verzogen, starker Ölverlust"

    Einmal editiert, zuletzt von thosdmg ()

    • Offizieller Beitrag

    Toyota in Köln war Freitag wegen eines Wasserschadens lahm gelegt,da nutzt auch kein Telefon,wenn die selbst in Köln Blue Screen haben.


    Mit der undichten Kopfdichtung habe ich noch keinen Verso gehabt,ich lasse das mal unter "Einzelfall" laufen.


    60.000 er ist die grosse Wartung mit Luftfilter und Dieselfilter,wenn die Scheiben mit neu gekommen sind,was ich stark vermute,ist der Preis so weit nicht weg.

  • Toyota in Köln war Freitag wegen eines Wasserschadens lahm gelegt,da nutzt auch kein Telefon,wenn die selbst in Köln Blue Screen haben.


    Mit der undichten Kopfdichtung habe ich noch keinen Verso gehabt,ich lasse das mal unter "Einzelfall" laufen.


    60.000 er ist die grosse Wartung mit Luftfilter und Dieselfilter,wenn die Scheiben mit neu gekommen sind,was ich stark vermute,ist der Preis so weit nicht weg.



    Yep, inklusive Scheiben.


    Habe gerade mal für den Vorgänger nachgesehen - da bin ich mit den Scheiben die gesamte Distanz von 110.000 gekommen, die Klötze wurden bei gut 55.000 für ca. 190 EUR gewechselt.
    Bei 65.000 waren dann hinten Scheiben und Klötze für 214 EUR fällig.

  • Ihr habt ja recht, der Preis ist bei Scheibenwechsel "gerechtfertigt". Aber weder ein undichter Zylinderkopf noch der Scheibenwechsel nach nur 60.000km ist normal. Natürlich kommt es auf die Fahrweise an, bei 7l Durschnittsverbrauch wird diese auch nicht gerade extrem sparsam ausgelegt sein (hehe), jedoch kommt der Wechsel recht früh. Mein Mitsu V6 von 99 hatte den ersten Scheibenwechsel mit knapp 70.000km, wurde aber auch aus Geschwindigkeiten abgebremst, von denen ich mit dem Verso nur träumen kann. ;)

  • Da weis man, warum man bestimmte Sachen selber macht. ;) Nur für den Belagwechsel 190 € ist finde ich schon viel Geld, was haben die da denn an Arbeit und Teile berechnet? Die Laufleistung finde ich hingegen durchaus i.O. wobei es sicher sehr viel länger ginge, wenn man die Fahrweise etwas ändert. Mein CV ist jetzt kurz vor 100.000 km und hat nach wie vor noch die ersten Beläge drin; wenn ich da auf meinen extrem sparsam bewegeten Fabia denke, wo ich dank Diesel auch die Bremse viel weniger brauche, bin ich mit dem CV hinsichtlich der Laufleistung der Bremse mehr als top zufrieden.

  • Ihr habt ja recht, der Preis ist bei Scheibenwechsel "gerechtfertigt". Aber weder ein undichter Zylinderkopf noch der Scheibenwechsel nach nur 60.000km ist normal. Natürlich kommt es auf die Fahrweise an, bei 7l Durschnittsverbrauch wird diese auch nicht gerade extrem sparsam ausgelegt sein (hehe), jedoch kommt der Wechsel recht früh. Mein Mitsu V6 von 99 hatte den ersten Scheibenwechsel mit knapp 70.000km, wurde aber auch aus Geschwindigkeiten abgebremst, von denen ich mit dem Verso nur träumen kann. ;)






    Hi




    Mit dem CV R1 bin ich auch nicht anders gefahren und der hat 1 Liter mehr geschluckt, dafür waren die Scheiben vorne bei 110.000 noch ok.




    Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Erstausrüsterteile immer mieser werden und dann über die frühen Reparaturen wieder Geld reingeholt wird - siehe Scheiben und Beläge HINTEN beim R1 nach 65.000 km
    Unter 150.000 hatte ich mein ganzes Autofahrerleben zuvor hinten nix wechseln müssen!




    Zum Fahrstil - meine "Stammstrecke" ist überwiegend die A3 Köln - Passau und da meistens "mitschwimmen" mit bis zu 150 km/h nach Tacho.


    Durch die vielen LKW Rennen natürlich viel abbremsen und wieder beschleunigen, dazu etliche Mittelgebirge zu überqueren.


    Wenn der Wagen dabei unter 7 l laut BC bleibt bin ich happy, im Winter illusorisch.




    Selbst wenn ich durch Holland mit Tempomat 130 (=Navi effektiv 120) schwebe ist 6,5 schon ein erfreulicher Wert.




    In seltenen Fällen wird auch mal die Leistung abgefragt, ist aber die Ausnahme.


    Ansonsten sehe ich bei der Schaltanzeige meistens den Pfeil nach unten, ich mag kein hochtouriges Fahren.




    Ampeln werden entspannt angerollt, Motorbremse genutzt.




    Von daher sehe ich die 7 l als "ist halt so" an, wie gesagt der R1 lag bei knapp 8, gleiche Fahrweise.




    Selbermachen geht in dem Fall nicht, da es ein geleastes Firmenfahrzeug ist.
    Bei meinem privaten würde ich die Klötze auch selber wechseln...

  • Zum Fahrstil - meine "Stammstrecke" ist überwiegend die A3 Köln - Passau und da meistens "mitschwimmen" mit bis zu 150 km/h nach Tacho.


    Dafür ist das aber schon ein recht anständiger Verbrauswert. Ich würde an deiner Stelle etwas den Fuß vom Gas nehmen; wirlich langsamer bist du dadurch auch nicht, sparst aber Sprit, Verschleiß am Auto und vor allem Nerven. Ich bin früher auch ähnlich wie du gefahren, hab mich inzwischen aber auf deutlich gemächlicheres Tempo besonnen, denn mehr als Schnitt 120 bekommste beim heutigen Verkehr eh nur in seltenen Fällen hin, also kann man auch gleich durch etwas langsameres aber gleichmäßigeres Fahren viel gewinnen. Über den deutlich reduzierten Verbrauch freu ich mich, aber im Vergleich zur gewonnen Lebensqualität, weil ich stressfrei ankomme ist das nur ein schöner Nebeneffekt.

  • Ja wenn meine Kunden das auch mitmachen...


    Früher bin ich anders geflogen, jetzt versuche ich eh schon genug Luft zu lassen, klappt aber leider nicht immer, wenn man Kunden in der Medizintechnik betreut.


    Aber grundsätzlich hast du natürlich recht und für die Fahrleistungen und das Fahrzeuggewicht bin ich nicht unzufrieden.


    Und wenn dann abends später die Bahn mal ganz leeeeeeer ist entspanne ich auch gerne mal im Tiefflug, dann ist das ein richtiger Genuss :)
    Kommt aber - wie gesagt - nur selten vor.

  • Ja wenn meine Kunden das auch mitmachen...

    Jo, der Kunde ist König, aber auch den kann man sich erziehen. ;)


    Früher bin ich anders geflogen, jetzt versuche ich eh schon genug Luft zu lassen, klappt aber leider nicht immer, wenn man Kunden in der Medizintechnik betreut.

    Das musst du natürlich letztlich selber wissen, ich hab nur meinen Teil schon gelernt und fahre deswegen inzwischen ganz anders; nüchtern betrachtet kommt man mit der "Tempo machen" i.d.R. nur gefühlt, tatsächlich aber kaum nennenswert schneller voran, sobald nur etwas Verkehr ist. Die zwei drei Min, die man real vll. raus holt, sind es nicht mir nicht wert und die verliert an anderen Stellen auch so schnell wieder... Auf meiner Strecke in die Arbeit und Zurück machts eigentlich nicht mal Sinn, mehr als 100 zu fahren, weil der Verkehr einfach zu dicht ist, um tatsächlich schneller voran zu kommen, letzteres kostet wie gesagt nur Geld (Spritverbrauch) und Nerven.


    Unabhängig davon wird mein nächstes Auto auch mehr als ausreichend Leistung haben und bei Bedarf auch doppelt so schnell sein, wie ich es normal brauche, macht ja zugegeben auch Spaß, wenn sich was rührt, wenn man das Pedal mal ordentlich durch drückt, statt es zu streicheln. 8)

  • So, Kopfdichtung gewechselt = 2 Tage Werkstatt und ca. 190 AW später ist er wieder dicht...


    Hat alles reibungslos geklappt, die 700 km Testfahrt waren Ereignislos.

    • Offizieller Beitrag

    Ich möchte mal was wegen der Bremse anmerken,mit 60.000 km hat die gut gehalten.Ich bin seit fast 25 Jahren bei Toyota,anfangs haben Bremsbeläge beim Corolla E 9 locker 120.000 km gehalten,Scheiben waren da noch nicht eingelaufen.Dafür war der Bremsweg nicht so der Hit.Mittlerweile bremsen alle so um die 38 Meter,das wird nur durch "weichere" Beläge und Scheiben erreicht,auch darf man nicht vergessen,was ein Auto derzeit wiegt,1,5 Tonnen sind doch nichts!!!

  • ST191GTI:
    Haste auch wieder recht, Asche auf mein Haupt. Alles in allem geht der Betrag mit allen Zusatzarbeiten in Ordnung, nur beim Öl lasse ich ja bekanntlich nicht mit mir spaßen (es sei denn, ich bekomme es von meinem Arbeitgeber bezahlt). 8o

  • ...

    Ich möchte mal was wegen der Bremse anmerken,mit 60.000 km hat die gut gehalten.Ich bin seit fast 25 Jahren bei Toyota,anfangs haben Bremsbeläge beim Corolla E 9 locker 120.000 km gehalten,Scheiben waren da noch nicht eingelaufen.Dafür war der Bremsweg nicht so der Hit.Mittlerweile bremsen alle so um die 38 Meter,das wird nur durch "weichere" Beläge und Scheiben erreicht,auch darf man nicht vergessen,was ein Auto derzeit wiegt,1,5 Tonnen sind doch nichts!!!


    Uups, ich glaube ich habe einen "besonderen" Verso ergattert........der verbraucht als Automatik Diesel am wenigsten (siehe Spritmonitor) und die Bremse hält schon seit knapp 82.000km bei einem noch nicht drei Jahre alten Auto.
    Und schleichen tue ich auch nicht.... ;)
    Dafür ist in den nächsten 7.000km dann alles zu überarbeiten (Scheibe und Beläge vorne und hinten).......aber das ist dann ja wohl völlig o.k.....

    Einmal editiert, zuletzt von targa71 ()

    • Offizieller Beitrag

    Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Erstausrüsterteile immer mieser werden und dann über die frühen Reparaturen wieder Geld reingeholt wird - siehe Scheiben und Beläge HINTEN beim R1 nach 65.000 km

    Dafür kannst Du Dich bei der deutschen Fachpresse bedanken. Wenn ein Kompaktvan heute in einem Autotest nicht unter 35 Meter (und damit 2 Meter "schlechter" als ein 911er Porsche mit Keramikbremsen) bremst, gibt es gleich Gemecker und Punktabzug. Deshalb sind Beläge und Scheiben sehr weich, um einen hohen Reibungskoeffizient und damit einen guten Bremsweg zu erzielen. Der Nachteil dabei ist: Der Verschleiß ist wesentlich höher.